Montag, 1. Oktober 2012

7 Etappe - Ankommen!

Aufstehen um halb sieben. Eigentlich. Ich glaube der gestrige Tag hing uns allen noch in den Knochen, jedenfalls kam keiner von uns richtig fröhlich aus dem Bett.
Mit ein wenig Murren ging es dann aber doch. Da Claudia noch mit Max im Krankenhaus war hatten wir umdisponiere müssen. uns so kam es, ich mit einer Gruppe los bin und der Rest nachkam. Geplanter Treffpunkt Monze do Gozo: Berg es Glücks; denn von hier sieht man Santiago das erste Mal.
Nach der Dunkelheit und Croissants liefen wir an einem Spinnenwald vorbei, an dem Flughafen von Santiago, gingen entlang der Straße, bis es nochmal in die Berge ging. Wir stärkten uns im Bergdorf und liefen weiter bis nach Gonzo. Dort trafen wir zusammen, mit Ute, die uns überholt haben muss, und auch mit Hasi, Rainer und Heike, die uns auf unseren letzten Kilometern begleiten wollen. Nach einer Pause ging es gemeinsam weiter, den langen, nicht wirklich schönen Weg bis zur Kathedrale von Santiago. Schweigend kamen wir auf den Platz und bestaunten die Kathedrale. Ein toller Moment, sehr ergreifend und bewegend; auch andere kamen nach uns oder lagen schon auf dem Platz und feierten diesen Moment.
Da floss die ein oder andere Träne!
Wir gingen rein, bestaunten den Innenraum.
Dann ging es zur Herberge, die genau gegenüber der Kathedrale liegt. Eine riesige Herberge, in der wir Einzel- und Doppelzimmer belegten!
Als wir gerade eingezogen waren (in dieser Herberge bleiben wir zwei Nächte) kamen Claudia und Max aus dem Krankenhaus. Mit Gipsarm.
Wir gingen dann etwas essen, wohin auch Max Mutter kam (da der Arm operiert werden muss fliegt Max morgen mit seiner Mutter leider, leider nach Hause).
Sehr satt gingen wir zurück und schweigend bezogen wir unsere Zimmer - viele wieder so müde, dass sie keinen Mucks mehr machten.
Morgen wird es noch einmal spannend, wir wollen unsere "Compostelas" abholen und Mittags zur Pilgermesse.
Ich freue mich wahnsinnig darauf.
Die letzten Tage haben sich auf jeden Fall gelohnt und ich kann es nur empfehlen.
Bis morgen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen